02.02.2019
LIEBE SCHWESTERN UND BRÜDER, ...

... zweieinhalb Jahre vergehen wie im Fluge. Im September 2016 begann mein Vikariat hier in Naumburg. Zunächst war ich in Schulpforte und lernte dort Religionsunterricht zu unterrichten.

Die ersten Gottesdienste lagen bereits in dieser Zeit. Dann ab März 2017 folgte die Zeit in der Gemeinde. Gottesdienste, Trauungen, Bestattungen und Taufen, all dieses sollte gelernt werden. Auch Begegnungen in den verschiedenen Kreisen, bei den Konfirmanden und im Gemeindekirchenrat.

Sie haben mich auf diesem Weg durch das Vikariat an verschiedenen Punkten begleitet, waren mir zugewandt und haben mich von Anfang an offen empfangen. Einigen bin ich häufiger begegnet und mit anderen hatte ich weniger zu tun. Vieles habe ich hier lernen können und blicke nun am Ende der Vikariatszeit dankbar zurück. Es sind viele Höhepunkte hier für mich gewesen und Sie haben es mir an vielen Stellen leicht gemacht, hinzu zu kommen und die Dinge kennen zu lernen. Beschenkt wurde ich durch die große Freude am gemeinsamen Dienst, am miteinander Streiten um die Sache oder an der schönen Musik von Chor oder Orgeln bei den verschiedenen Gottesdiensten. Auch wurde ich beschenkt durch Glaubenserfahrungen, die Sie mir in Gesprächen mitgaben. Wenn ich an mancher Stelle jemanden Unrecht getan habe, so bitte ich dafür um Vergebung.

Ich danke den Kollegen hier in Naumburg, insbesondere Pfarrerin Christina Lang, die mich über die gesamte Zeit als Mentorin begleitet hat, immer für Reflexionen und Fragen bei der Vorbereitung ansprechbar war. Aber auch allen anderen Kolleginnen und Kollegen danke ich für die gute Zusammenarbeit.

Die Zeit des Abschieds bedeutet auch zugleich ein Neuanfang. Im Februar und März bin ich zu einem Seelsorgekurs in Halle. Ab 1. April trete ich meinen Dienst als Pfarrer in Schochwitz bei Halle an. Am 19. Mai 2019, 10 Uhr werde ich im Magdeburger Dom in einem Gottesdienst gemeinsamen mit meinen Kollegen ordiniert. Ich freue mich, wenn ich dort ein paar bekannte Gesichter aus Naumburg oder aus den Pfarrbereichen Mertendorf und Schönburg treffe.

Ich wünsche Ihnen für die kommende Zeit alles Gute und vor