Wir freuen uns, von einer anregenden und behaglichen Weihnachtsfeier am 16. Dezember im Haus der Kirche berichten zu können, zu der Mitglieder und Freunde des Fördervereins wie in guten alten Vor-Corona-Zeiten zusammengekommen waren.
Dies bestärkt uns in der Hoffnung, die für den Verein so lähmende Zeit der Pandemie, im Jahr 2023 endgültig hinter uns zu lassen und uns wieder den wichtigen Sanierungsarbeiten an der Moritzkirche und ihrer Ausstattung sowie dem Vereinsleben widmen zu können. Der Vorstand bereitet die nächste Hauptversammlung für das Frühjahr 2023 vor, die Mitglieder erhalten dazu rechtzeitig schriftliche Einladungen. Ein wichtiges Projekt 2023 ist die Wiederaufstellung des restaurierten gotischen Taufbeckens aus dem Pfarrgarten sowie die Putzsanierung an der Nordwand, für die noch Spendengelder benötigt werden.
Im letzten Jahr erreichte uns eine Anfrage von Pfarrer Andreas Binder von der Evangelischen Pfarrgemeinde A.B. Kobersdorf in Österreich. Durch Recherchen im Internet war er auf die Tatsache gestoßen, dass in der Moritzkirche das Portrait des Pfarrers Georg Wislicenus hängt. Er teilte mit, dass Wislicenus bis 1672 Pfarrer in Oberpetersdorf war, damals in Ungarn gelegen (seit 1921 Burgenland/Österreich). Oberpetersdorf gehört heute als Evangelische Tochtergemeinde zu Andreas Binders Pfarrgemeinde Kobersdorf. Seit Wislicenus' Vertreibung 1672 sind nun 350 Jahre vergangen. Er war der letzte evangelische Pfarrer in der Gegend, der der Gegenreformation zum Opfer fiel. Darum gedachte man seiner in Oberpetersdorf und bat uns um ein Foto des Portraits. Ein Wunsch, den wir gern erfüllt haben.
Ich schließe mit allen guten Wünschen und dem Dank an Sindy Priedigkeit, die auf ihrem Spaziergang mit dem Hund der Familie dieses schöne Foto der Moritzkirche aufgenommen hat.