Naumburger Dom St. Peter u. St. Paul
Der Naumburger Dom ist Welterbe der Menschheit!
Der Naumburger Dom St. Peter und St. Paul zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern aus der Zeit des europäischen Hochmittelalters und ist der Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“.
Adressdaten
- Domplatz 16/17
06618 Naumburg - 03445 2301133
- 03445 2301134
- fuehrung@naumburger-dom.de
- http://www.naumburger-dom.de
Daten & Fakten
- Baujahr: Anfang 13. Jh.
- Baustile: spätromanisch, frühgotisch
- Besonderheiten: Stifterfiguren, Westlettner mit Passionsrelief, romanischer Ostlettner, Bronzehandläufe von Heinrich Apel, Naumburger Domschatzgewölbe, Domgarten, Ausstellung "Weg und Werke des Naumburger Meisters"
- Öffnungszeiten Sommer:
März-Oktober: So, kirchliche Feiertage 11-18 Uhr, Mo-Sa 9-18 Uhr - Öffnungszeiten Winter:
November-Februar: So, kirchliche Feiertage 12-16 Uhr, Mo-Sa 10-16 Uhr
Sonderöffnungszeiten am 24.12. und 31.12.
Profil
Beschreibung
Der Naumburger Dom St. Peter und St. Paul in Naumburg (Saale) ist die ehemalige Kathedrale des Bistums Naumburg und stammt größtenteils aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.
Der Naumburger Dom ist gemeinsam mit seinem Domschatz der Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“! Großartige romanische Kunstwerke wie das Kruzifix in der Krypta oder die wohl älteste steinerne Figur der Heiligen Elisabeth begeistern ebenso wie der Westchor mit seinen zwölf weltberühmten Stifterfiguren von der Hand des Naumburger Meisters (um 1250). Uta – die „schönste Frau des Mittelalters“ – erwartet Sie und begeisterte bereits die UNESCO! Denn im Juli 2018 wurde der außergewöhnliche universelle Wert des Doms als eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler des europäischen Hochmittelalters durch die UNESCO anerkannt.
1542 ereignete sich direkt im Naumburger Dom ein europaweit beachteter Skandal, denn Martin Luther persönlich weihte hier den ersten evangelischen Bischof der Welt, Nikolaus von Amsdorf. Eine Lutherfigur an der Kanzel erinnert daran. Nach dem Tod des letzten katholischen Bischofs Julius Pflug 1564 wurde das Bistum aufgelöst und fiel an Kursachsen, die Kirche verlor ihre Funktion als Bischofssitz. Sie blieb jedoch die Kirche der evangelischen Domgemeinde.
Heute ist der Dom Eigentum der Vereinigten Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, einer Stiftung öffentlichen Rechts.