In der Naumburger Domkantorei engagieren sich derzeit zirka 240 Personen Generationen übergreifend im Alter von 8 bis 80 Jahren. Mit ihren Ensembles ist die Domkantorei damit die größte Gruppe in der Evangelischen Kirchengemeinde Naumburg und auch im Kirchenkreis Naumburg-Zeitz. Mit Begeisterung beteiligen sich die Mitglieder an einer Vielzahl von Auftritten im Jahr. In den Dommusiken Naumburg eröffnet die Domkantorei einem breiten Publikum Musik in großer stilistischer Vielfalt. Damit bringt sie dieses bedeutende sakrale Bauwerk, dass seit 2018 zum UNESCO-Welterbe gehört, zum Klingen und füllt den Naumburger Dom so mit Leben.
Seien Sie eingeladen und „Herzlich willkommen“ zu den Dommusiken Naumburg!
Der Naumburger Domchor zählt derzeit zirka 70 Sängerinnen und Sängern. Als Laienensemble ist der Domchor offen für alle, die Freude am Singen haben. Die Proben finden in der Regel
mittwochs von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr im Haus der Kirche (Domplatz 8) statt.
In Ergänzung zur chorischen Stimmbildung gibt unsere Stimmbildnerin Frau Pichler-Trosits nach Vereinbarung auch zusätzlich Einzel- und Gruppenstimmbildungsunterricht.
Eine wichtige Aufgabe des Domchores ist die musikalische Ausgestaltung der Gottesdienste und Andachten im Naumburger Dom. Dabei erklingen - beispielsweise in der Kantatengottesdienstreihe „Prominenz im Gespräch“ - auch größere Kirchenmusikwerke.
Regelmäßig führt der Domchor auch die bedeutenden Werke des chorsinfonischen Repertoires auf:
- 2010 Oratorium "Der Messias" von Händel & Bachs "Weihnachtsoratorium"
- 2011 "Te Deum Laudamus" von Marc Antonin Charpentier & sieben Bachkantaten im Kantatengottesdienstzyklus „Prominenz im Gespräch“
- 2012 "Magnificat" von John Rutter & "Weihnachtsoratorium" von Bach
- 2013 Mendelssohns Oratorium "Elias" & "Weihnachtsoratorium" von Bach
- 2014 "Matthäus-Passion" & „Weihnachtsoratorium“ von Bach, "Requiem" von Mozart
- 2015 „Liverpool-Oratorium“ von Paul McCartney als Erstaufführung in Sachsen-Anhalt, Mendelssohns Choralkantate „Verleih uns Frieden“ & „Weihnachtsoratorium“ von Bach
- 2016 „Krönungsmesse“ von Mozart, „150. Psalm“ von John Rutter, Zyklus aller Choralkantaten von Max Reger (zum 100. Todestag) & „Weihnachtsoratorium“ von Bach
- 2017 „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms, Kantaten „Halt im Gedächtnis Jesum Christ“ & „Nun komm, der Heiden Heiland“ von Bach
- 2018 Uraufführung „Memorial des Blaise Pascal“ von Reinhard Ohse, Sinfonie-Kantate „Der Lobgesang“ von Mendelssohn, Bachkantaten „Wer mich liebet, der wird mein Wort halten“, „Lobet den Herren den mächtigen König“ & Bachs „Weihnachtsoratoriums“
- 2019 Passionsoratorium „Passio Jesu Christi“ von Johann Friedrich Fasch, „Te Deum“ von Antonin Dvorak, Hymnus „Nun danket alle Gott“ von John Rutter, Bachkantaten „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ BWV 100, „Tue Rechnung! Donnerwort“ BWV 168 und „Herr Christ, der einge Gottessohn“ BWV 96 & „Weihnachtsoratorium“ von Bach
2019 bereitet sich der Naumburger Kammerchor auf ein ganz besonderes Konzertprojekt vor:
Bei der szenischen Aufführung des Oratoriums „Susanna“ von Georg Friedrich Händel HWV 66 übernimmt das Ensemble den Chorpart. Als Projekt des Theaters Naumburg und in der Zusammenarbeit mit den „Weimarer Meisterkursen“ der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ Weimar, der Lautten-Compagney Berlin und dem Naumburger Kammerchor wird dieses selten gespielte Werk Händels in vier Aufführungen am 23./24.8. und 30./31.8. im Naumburger Dom zu erleben sein.
Weiterhin steht in diesem Jahr die Mitwirkung des Chores bei den musikalischen Passionsandachten, den musikalischen Adventsvespern und dem Peter- & Pauls-Tag im Chorkalender. Parallel dazu bereitet der Kammerchor ein Programm mit Motetten von Heinrich Schütz (Geistlichen Chormusik von 1648) Anton Bruckner und Kurt Hessenberg („O Herr, mache mich zum Werkzeug deines Friedens“) und Werken für Chor und Orgel vor („Te Deum“ von Flor Peeters, „150. Psalm“ von César Franck). Dieses Programm wird dann am 7.7. in der Eisenacher Georgenkirche (Bachs Taufkirche), in der Kirche Abtlöbnitz (Pfarrbereich Camburg/Leißlau) am 28.9. und im Rahmen der diesjährigen internationalen Hildebrandt-Tage am 4.10. im Naumburger Dom zu erleben sein.
Im vergangenen Jahr führte die traditionelle Sommerkonzertreise den Chor nach Erfurt (Augustinerkirche), Görlitz (St. Petri-Kirche), Zittau (Johanniskirche) und nach Meißen (Dom). In den Jahren zuvor gastierte der Chor in Württemberg, Franken, Hessen, Berlin, in verschiedenen Hansestädten an der Ostseeküste und in Niedersachsen. Regelmäßig ist er auch in der romanischen Klosterkirche von Thalbürgel in Thüringen zu Gast. Mehrere Konzertreisen führten den Chor über die Jahre auch ins europäische Ausland (Frankreich, Schweden, Holland, Lettland, Schweiz).
Als besonderes Konzertreiseprojekt zur Landesausstellung "Der Naumburger Meister - Bildhauer und Architekt im Europa der Kathedralen" brachte der Chor 2011 die "Lettner-Passion" für Bariton-Solo, Chor und Orchester von Reinhard Ohse in vier Konzerten zur Aufführung: in Deutschland in den Domen von Naumburg und Meißen und in Frankreich in den Kathedralen von Chartres und Noyon. Dabei entstand auch ein Live-Konzertmitschnitt als CD-Produktion im Label "Talanton".
Ein weiterer Höhepunkt war 2013 die Erarbeitung und Interpretation der "h-moll-Messe" von Bach in insgesamt drei Konzerten. 2016 sang der Chor die „Johannes-Passion“ und 2017 das „Magnificat D-Dur“ von Johann Sebastian Bach.
Wiederholt übernahm der Chor auch die musikalische Ausgestaltung verschiedener öffentlicher Festveranstaltungen, beispielsweise für die Stadt Naumburg und die Vereinigten Domstifter. So sang das Ensemble auf Einladung der Landesbischöfin der EKM Ilse Junkermann im November 2016 zur Eröffnung der EKD-Synode in der Magdeburger Johanniskirche. Die Mitwirkung beim Festakt zur Verleihung der UNESCO-Welterbe-Urkunde an den Naumburger Dom im Oktober 2018 im Beisein von zahlreiche UN-Diplomaten, Vertretern des Bundes und des Landes Sachsen-Anhalt war ein einmaliges und bleibendes Erlebnis für alle Sänger*innen.
Gegründet wurde der Naumburger Kammerchor im Jahr 1979 vom damaligen Domkantor KMD Reinhard Ohse. Schnell entwickelte er sich zu einem der profiliertesten Chöre in der Domstadt Naumburg und der Saale-Unstrut-Region im Süden Sachsen-Anhalts. Das Vokalensemble, das heute 30 Sänger*innen zählt, entstand als Kammerchor der Naumburger Domkantorei und hat seine Heimat am berühmten Naumburger Dom. Neben der regelmäßigen Konzerttätigkeit übernimmt der Kammerchor auch über das Jahr verteilt die musikalische und liturgische Gestaltung von feierlichen Gottesdiensten und Andachten im Naumburger Dom.
Seit 2005 wird der Naumburger Kammerchor von KMD Jan-Martin Drafehn geleitet, der seit dem Jahr 2008 auch Domkantor ist.
Im Domkammerorchester Naumburg haben sich ambitionierte Laien aus Naumburg und der Umgebung zusammengefunden. In einer Streichorchesterbesetzung erarbeitet der Klangkörper jährlich mehrere Programme und tritt regelmäßig bei Kantatengottesdiensten als Partner des Naumburger Domchores in die Öffentlichkeit. Je nach den Erfordernissen der einzelnen Werke verstärken dann auch Profimusiker als Gäste das Kammerorchester.
Im ersten Halbjahr 2020 erarbeiten die zirka 20 Musiker*innen ein Programm mit „der musikalischen Schlittenfahrt“ von Leopold Mozart und Musik aus den Harry-Potter-Filmen. Dieses ist gleichzeitig auch als Konzert zur Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche konzipiert.
In letzten Jahren führte das Ensemble unter seinem Leiter Domkantor KMD Jan-Martin Drafehn eine ganze Reihe von Werken aus der Barockzeit auf, beispielsweise von Arcangelo Corelli, Georg Friedrich Händel und Antonio Vivaldi. Mehrere Kantaten und Instrumentalkonzerte Johann Sebastian Bachs standen ebenso auf dem Programm.
Mehrfach war das Ensemble auch Gast bei der städtischen Konzertreihe „Musik für Kinder“ mit verschiedenen Kinderkonzertprogrammen.
Besonders gelingend ist die gewachsenen Zusammenarbeit mit dem Nachwuchsorchester der Musikschule Clarina. In dieser Kooperation wachsen die jungen Instrumentalist*innen unter der Leitung von Jan-Martin Drafehn und der Geigerin und Musikpädagoginnen Claudia Wahlbuhl in die Orchesterpraxis hinein.
Für das Domkammerorchester ist es eine gute Möglichkeit, Nachwuchs für das Orchestermusizieren zu interessieren und auszubilden.
In den Chören der Naumburger Domsingschule singen heute zirka 120 Schülerinnen und Schüler mit hohem Engagement und viel Freude.
Die Mädchen ab Klasse 3 treffen sich in der "Uta-Kurrende", die Jungen ab Klasse 3 in der "Ekkehard-Kurrende" zu den wöchentlichen Proben. Der 2014 gegründete Jugendchor mit Frauen- und Männerstimmen hat heute 40 Mitglieder.
In der Domsingschule wird Kindern und Jugendlichen eine qualifizierte Ausbildung im Singen, in Stimmbildung und in Musiktheorie vermittelt. Dabei hat sich eine enge Zusammenarbeit mit der Evangelischen Domschule St. Martin entwickelt.
Viel beachtet und gelobt wurde ein Fernsehauftritt mit Teilen einer Kinderchormesse von Thomas Gürtler im Oktober 2011. In den Jahren 2012 bis 2015 gelangten in verschiedenen Konzerten u.a. die „Schulmeisterkantate“ von Georg Philipp Telemann, Lieder aus dem Film „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ und die „Weihnachtsgeschichte“ von Carl Orff zur Aufführung. Mehrfach wirkten die Chöre bei der traditionellen Aufführung des „Weihnachtsoratoriums“ von Johann Sebastian Bach mit. Regelmäßig gestaltetet die Domsingschule Andachten und Gottesdienste im Naumburger Dom. Besondere Höhepunkte im Chorjahr sind auch die regelmäßig stattfindenden Chorwochenenden auf der Burg Bodenstein im Eichsfeld und in Bad Blankenburg/Thüringen.
Im Jahr 2014 gelangte die „Matthäus-Passion“ von Bach nach 50 Jahren erstmals wieder in Naumburg unter der Beteiligung der Domsingschule zur Aufführung. Ein eindrückliches Erlebnis für die Sänger*innen der Domsingschule waren im Jahr 2015 die Konzerte mit dem „Liverpool-Oratorium“ von Paul McCartney im heimatlichen Naumburger Dom (Erstaufführung in Sachsen-Anhalt) und im Dom zu Meißen.
Die Naumburger Domsingschule ist offen für alle Kinder, die gern singen und zu einer verbindlichen und regelmäßigen Probenarbeit Zugang gefunden haben.
Neue Sängerinnen und Sänger sind herzlich willkommen!
Die Proben unter der Leitung von Domkantor Drafehn finden wöchentlich außer in den Schulferien zu folgenden Zeiten statt:
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Uta-Kurrende I (Mädchen ab Klasse 3) mittwochs 15.20 Uhr – 16 Uhr (Domschule, Domplatz 3)
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Uta-Kurrende II (Mädchen ab Klasse 5) mittwochs 16 Uhr – 16.45 Uhr (Domschule, Domplatz 3)
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Ekkehard-Kurrende (Jungen ab Klasse 3) donnerstags 15.30 Uhr – 16.15 Uhr (Domschule, Domplatz 3)
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Jugendchor (Frauenstimmen ab Klasse 8) mittwochs 18 – 19 Uhr (Haus der Kirche, Domplatz 8)
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Jugendchor (Männerstimmen) dienstags 17.15 Uhr – 18 Uhr (Haus der Kirche, Domplatz 8)
Seit 2012 werden die Sängerinnen und Sänger zudem durch die Gesangspädagogin Heike Pichler-Trosits als Stimmbildnerin betreut.
Musik im Gottesdienst hat von Beginn der Reformation an in der Evangelischen Kirche eine herausgehobene Funktion.
Vom Reformator Martin Luther ist bekannt, dass er die Musik als "Himmelsgabe" schätzte. Er sprach von der Musik als „…Geschenk und einer Gabe Gottes..." und betrachtete die Kraft ihrer Wirkung als „…das beste Labsal eines betrübten Menschen“. Luther selbst schuf eine ganze Reihe von Kirchenliedern.
Auch deshalb sind das Singen und Musizieren in unserer Region, die einmal das Kernland der Reformation war, bis heute eine wesentliche Art, christlichen Glauben lebendig und fröhlich zu leben.
Für die Musizierenden ist die Kirchenmusik eine elementare Glaubensäußerung. Mit ihr kann man Lob und Dankbarkeit, Freude und Trauer, Klage und Trost ausdrücken.
Für die Zuhörenden ist sie eine Quelle für Rekreation, Besinnung und Reflexion.
Durch die Zeiten sind berühmte Musiker inspiriert worden und haben mit ihren Werken berührende Musik geschaffen.
Dieser Musiktradition verpflichtet fühlen sich die Mitglieder der Naumburger Domkantorei. Dabei verbindet die musikalische Arbeit in der Domkantorei die Verkündigung des Evangeliums mit einem kulturellen Auftrag für die Stadt Naumburg, die Saale-Unstrut Region und der Bedeutung des Doms entsprechend auch überregional.
Eine wichtige Aufgabe ist die musikalische Gestaltung der Gottesdienste im Naumburger Dom.
Die Leitung der Naumburger Domkantorei obliegt den Domkantoren. Dies war in den 1940er Jahren Dr. Walter Haake, von 1953-1958 KMD Dr. Christoph Albrecht, in den Jahren von 1958-1978 KMD Wolfgang Elger, von 1978-1997 KMD Reinhard Ohse und von 1997-2007 KMD Detlef Schoener.
Seit September 2008 ist Kirchenmusikdirektor Jan-Martin Drafehn Naumburger Domkantor.
Jan-Martin Drafehn, Jahrgang 1968, ist in Thüringen aufgewachsen. Er studierte nach seinem Abitur am kirchlichen Proseminar in Naumburg/Saale von 1988 bis 1995 an der Evangelischen Hochschule für Kirchenmusik in Halle/Saale (A-Diplom) u.a. beim ehemaligen Thomaskantor Prof. Georg Christoph Biller, KMD Prof. Helmut Gleim und KMD Prof. Johannes Schäfer. Im Rahmen seiner Ausbildung erhielt er dabei auch wichtige Impulse in Seminaren von Almut Rößler, Hermann Max und Rolf Schweizer.
Von 1995 bis 2003 war er Kreiskantor an der Stadtkirche St. Peter im südthüringischen Sonneberg und von 2004 bis 2008 Kreiskantor in Altenburg.
Nach der künstlerischen und konzeptionellen Leitung der 24. Landeskirchenmusiktage der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen 2006 erfolgte seine Ernennung zum Kirchenmusikdirektor (KMD).
Seit September 2008 ist Jan-Martin Drafehn Kantor am Naumburger Dom.
Neben der Gesamtverantwortung für die musikalische Arbeit am Naumburger Dom obliegt ihm die Leitung der Ensembles der Naumburger Domkantorei. Hierbei bildet die qualifizierte Arbeit mit den Chören einen Tätigkeitsschwerpunkt. Dazu gehören regelmäßige Aufführungen des chorsinfonischen Repertoires mit dem Domchor, die künstlerische Arbeit mit dem semiprofessionellen Naumburger Kammerchor, vor allem im Bereich anspruchsvoller a-cappella-Musik und der weitere Aufbau und die Profilierung der Kinder- und Jugendchöre der Naumburger Domsingschule. Darüber hinaus kommt Jan-Martin Drafehn einer Lehrtätigkeit im Fach Musik in der Evangelischen Domschule St. Martin nach. Dabei leitet er auch in regelmäßigen Abständen den Chor der Domschule bei großen Musicalprojekten. Dirigate und Konzertreisen führten ihn in viele Städte und Regionen Deutschlands sowie auch nach Frankreich, Schweden und in die Tschechische Republik.
In den Jahren seiner beruflichen Praxis spezialisierte er sich zunehmend als Chor- und Orchesterdirigent und als Kinder- und Jugendchorleiter.
Zu seinem Repertoire gehören die großen Werke der Oratorienliteratur (Händel, Mozart, Haydn, Mendelssohn, Brahms, Dvořák, Reger, Rutter) sowie alle oratorischen Werke und eine Vielzahl der Kantaten Johann Sebastian Bachs und anderer Barockkomponisten.
2015 dirigierte er die sachsen-anhaltinische Erstaufführung des „Liverpool-Oratoriums“ von Paul McCartney im Naumburger Dom. Und 2019 leitete er in Kooperation mit der Lautten Comagney Berlin (Wolfgang Katschner) und dem Theater Naumburg die szenischen Aufführungen von Händels dramatischen Oratorium „Susanna“.
Jan-Martin Drafehn arbeitet regelmäßig sowohl in der historisch informierten barocken Aufführungspraxis als auch im klassischen sinfonischen Bereich mit verschiedenen Orchestern zusammen. Dabei dirigierte und interpretierte er eine ganze Reihe von Orgel/Orchesterkonzerten und Sinfonik (Händel, Mozart, Mendelssohn, Rheinberger, Saint Saens, Gulimant, Poulenc, Eben, Ohse). Im a-cappella-Bereich gelangten unter seiner Leitung eine Vielzahl von Motetten und Chorwerken zur Aufführung, so beispielsweise von Schütz, Schein, Bach, Fasch, Mendelssohn, Brahms, Reger, Poulenc, Duruflé, Distler, Hessenberg und verschiedenen zeitgenössischen Komponisten.
Mehrere CD-Aufnahmen (Ersteinspielung der "Lettner-Passion" op. 108 von Reinhard Ohse im Naumburger Dom im Label Talanton records) sowie Rundfunk-& und Fernsehaufnahmen dokumentieren sein künstlerisches Schaffen.