Mit einem „Gemeinsamen Wort“ laden die großen Kirchen
auch in diesem Jahr wieder zur Interkulturellen Woche vom
25.9.-1.10. ein.
Sie steht unter dem Motto „Vielfalt. Das Beste gegen Einfalt.“ Es bezieht sich auf eine starke und selbstbewusste Zivilgesellschaft, die sich gegen die Einfalt durchsetzt.
Es ist ein Motto, das bewusst die Millionen von Menschen stärkt, die sich für ein Zusammenleben in Vielfalt auf der Basis der Grund- und Menschenrechte einsetzen. Im „Gemeinsamen Wort der Kirchen“ zur Interkulturellen Woche (IKW) 2016 heißt es: „Dieser bunten Gegenwart gehört auch die Zukunft [...]. Mit Angst und Abgrenzung ist kein Staat zu machen.“ Reinhard Kardinal Marx, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Metropolit Augoustinos rufen dazu auf, nicht zu Getriebenen der eigenen Ängste zu werden, sondern gemeinsam die Herausforderung anzugehen. Die zunehmende Zahl von Anschlägen auf Moscheen, die antisemitischen Übergriffe und die anhaltende Gewalt gegen Flüchtlinge und deren Unterkünfte sollen im Rahmen der IKW thematisiert werden. Das Gemeinsame Wort ist ein Appell, über alle gesellschaftlichen Gruppen, Religionen und Organisationen hinweg zusammen zu stehen und deutliche Zeichen der Solidarität zu setzen. „Denn wo Angst und Hass sich ausbreiten wollen, kann Begegnung helfen, Vorurteile abzubauen. Wir treffen Menschen mit ähnlichen Hoffnungen und Sorgen und der Sehnsucht nach einem Leben in Frieden“, so die Vorsitzenden der Kirchen.
Wir wollen die IKW mit einem bunten Gottesdienst am Sonntag, dem 25. September um 10 Uhr, in der Stadtkirche St. Wenzel eröffnen.
Sie sind herzlich dazu eingeladen! Bringen Sie doch einfach auch Gäste mit – ganz gleich, woher sie kommen...