Organisiert von Prof. Dr. Willi Kiesewetter unternahm der Theophilkreis einen Ausflug und begab sich auf eine ungewöhnliche Spurensuche.
Ziel war der Tatort Eulau, an dem sich vor 4.500 Jahren ein Massaker ereignete.
Im Jahr 2005 entdeckte man auf einem Acker vier einzigartige jungsteinzeitliche Gräber von 13 Opfern, darunter drei Frauen, zwei Männer und acht Kinder, die liebevoll bestattet wurden. In einem Grab fand man die bisher älteste gefundene Familie der Welt, bestehend aus Vater, Sohn, Mutter und Tochter. Noch im Tod sind die Kinder den Eltern zugewandt.
Außerdem besuchten wir die Dorfkirche in Eulau. Michaela Reinicke-Hönnle vom dortigen Förderverein erzählte uns von der ereignisreichen Geschichte der Kirche. Abgerundet wurde die Wanderung durch ein fröhliches Beisammensein im Halleschen Anger.